Donnerstag, 12. März 2009

Safari - Vorbereitungen

Jetzt waeren natuerlich wieder mal ein paar Bilder angezeigt, aber leider habe ich heute mein Kartenlesegeraet vergessen (so wie gestern auch schon), daher jetzt einfach nur ein Bericht. Ein besonders harter Teil bei den Safaris ist tatsaechlich die Recherche vor Ort, wenn man neu irgendwohin kommt und dann den richtigen Veranstalter suchen muss. Fuer mich, die sich generell nicht leicht oder gern entscheidet, darueber hinaus so ehrgeizig und perfektionistisch ist, dass es absolut der allerbeste Deal sein muss, ist das der reinste Horror. Wobei ich nicht ganz ohne Stolz sagen muss, dass ich doch recht erfolgreich bin. Ich habe meistens ziemlich gute Deals und guenstig ist es auch immer. Aber dorthin zu kommen ist hart. Ich stapfe also morgens los und besuche einzelne Reisebueros. Oder meistens habe ich eine Nummer von irgendwo her bekommen, die rufe ich dann an und dann bekomme ich ein erstes Angebot, was meist gar nicht schlecht ist (und sich ironischerweise oft als das Beste rausstellt) Aber das kann ich natuerlich nicht einfach so annehmen, ich muss ja schliesslich noch ein bisschen vergleichen. Jetzt lungern in Moshi und Arusha (den beiden Bergsteiger und Safari-Hochburgen) die Strassen voller (selbsternannter) Vermittler. Und die wissen immer schon genau, was man will (meinen sie jedenfalls). Man kommt also aus einem Buero und wird dann abgefangen von einem, der ganz genau hat, was du suchst. Im Buero eines Freundes, und der ist auch gar nicht weit ("it's not far, it's just there!" hoert man da staendig, aber die Relationen sind da ganz anders als bei euch! *habe ich grad ausversehen geschrieben, Freudsche Fehlleistung???*) Man fragt sich, wo die immer alle herkommen. Viele unter ihnen sind auch sogenannte Fliegenfaenger. Aber ich habe an dem Tag nur sehr nette Leute kennengelernt und ihre Angebote waren immer fair. Aber es schien nicht wirklich das zu geben, was ich haben wollteFrustrierend und ermuedend. ich war nach einiger Zeit richtig fertig und erschoepft. Also, so gegen Abend hat sich dann doch ein ganz brauchbares Angebot herausgestellt, und ich hab mich wieder mit den Leuten getroffen. Mit meinem Kilimandscharo-Anbieter war ich uebrigens gar nicht zufrieden, so dass ich diesmal noch besser aufpassen wollte. Ich hab echt einen Superdeal angeboten bekommen. Das Auto wuerde mich morgen gleich abholen, dann bis Mto Wa Mbu (Mosquito Creek, da war ich bereits!) mitnehmen von wo aus es dann am naechsten Tag weiter in die Serengeti gehen sollte. Dort dann eine Nacht, zwei Tage, und von dort aus koennte ich dann mit dem Bus weiter fahren bis nach Mwanza am Victoriasee. Genau was ich wollte! Und dabei musste ich nur zwei Tage bezahlen, die allerdings mit 150 US zu Buche schlagen... Ich war trotzdem gluecklich und habe uebrigens im Ende sogar drei Tage bekommen, fuer den Preis von zwei Tagen. Dabei hatte ich dann noch viele nette Menschen kennen gelernt, alle wollten mir helfen, mein Telefon hat staendig geklingelt und ich war echt kaputt. Den Abend haben wir in der Nachtszene Arushas ausklingen lassen und ich habe dann schon fast bereut, dass ich schon am naechsten TAg weiter fahren muss. Arusha ist nicht schlecht.

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