Dienstag, 7. April 2009

White Water Rafting auf dem Nil

Also, das habe ich jetzt auch hinter mir. Wildwasserflossfahren auf dem Nil mit Rapids der Schwierigkeitsstufe 5, wobei uns unser Guide erklaert hat, Stufe 6 waere Mord! Na, dann prost! Ich muss auch sagen, ich hatte vorher gar keine Angst und waehrend dessen immer mehr. Mir war das zu viel Adrenalin und ich habe mal wieder gemerkt, dass Wasser einfach nicht mein Element ist. Als doppeltes Erdzeichen habe ich keinen einzigen Planeten in einem Wasserzeichen! Was mach ich da im Fluss? Im laengsten der Erde? Wir sind natuerlich "geflippt", ich bin auch gleich zu Anfang an einer sehr bloeden Stelle ueber Bord gegangen und ausserdem habe ich mir das Knie auf einem Fels aufgestossen, als es einen Wasserfall runter ging. Trotzdem ging alles eher sehr glatt in unserem Floss und wir hatten miteinander Spass und eine tolle "Fuehrerin". Trotzdem, ich muss es einfach sagen: ich bin dafuer einfach jetzt zu alt, das viele Adrenalin bekommt meinem Körper nicht und ich fühle mich dann einfach nicht mehr gut. Aber es hat irgendwie auch Spass gemacht. Mir jedoch sind die Abenteuer lieber, bei denen ich die Kontrolle habe und etwas machen kann. Ansonsten Fazit Uganda: Ganz interessantes Land mit wieder einmal sehr netten Menschen, die allesamt sehr gut Englisch sprechen und ein hohes Bildungsniveau und viel Interesse an mehr Bildung haben. Ich moechte hier wieder hin, denn ich habe nicht genug von diesem faszinierenden Land gesehen. Wenn ich also meine Afrikapilgerreise irgendwann fortsetze, dann werde ich sie in Uganda wieder aufnehmen. Und zwar an der Quelle des Nils! Jetzt breche ich heute zu meinem letzten Abenteuer auf, ich fahre in ein Massaidorf in der sogenannten Massai-Ebene. Dort bin ich eingeladen und ich weiss gar nicht, was mich dort erwartet, will sagen, wieviel Urspruenglichkeit dort noch herrscht, wie einfach die Menschen leben und wie hart die Armut ist. Schliesslich kann man ja schlecht sowas fragen wie:"Wohnt ihr da noch in einfachen Huetten? Habt ihr Strom und fliessend Wasser (wahrscheinlich eher nicht). Ich muss mich ueberraschen lassen. Das einzige, was Samwel einmal meinte ist, dass das Massaidorf nichts fuer mich waere, weil es da keine Zigaretten und kein Bier gibt :-/ Also, wie lange ich dort bleibe, weiss ich nicht, aber jedenfalls wird das mein letztes grosses Abenteuer und dann fliege ich am 14.4. endlich und endgueltig wieder nach Deutschland.

1 Kommentar:

Unknown hat gesagt…

Woooow that was brave. I would NEVER do rafting, never.... I admire you.